ungefähr vollmond

Sechs Somnambule fanden einander im Jahre 2007.
Sie luden ein zu Treffen, die zu ungefähr vollmond stattfanden.
Menschen, die zur Kunst- und Kulturszene Essens und des Ruhrgebiets gehörten, erhielten Briefe, in denen sie persönlich angeschrieben und eingeladen wurden.

Etwa alle vier Wochen fand im Maschinenhaus der Zeche Carl ein Ereignis statt.
Es waren jeweils ein Künstler, eine Künstlerin geladen, ihre Arbeit vorzustellen. Es wurden Essen und Getränke angeboten.
In den Einladungsschreiben wurden alle Eingeladenen namentlich genannt.
Die Veranstaltungen entwickelten sich in kürzester Zeit zum Kult in der Szene. Man schaute ›Wer gehört dazu‹? Man fragte sich ›Warum bin ich nicht geladen‹?

Die Themen der Abende waren exquisit, schräg, schrill, elitär.
Gäste und Veranstalter hatten Vergnügen – ›ungefähr vollmond‹.

 

Am Donnerstag, den 24.10.2007,
 wird im ›Maschinenhaus Essen
 – Produktionsort der Künste‹
 zum ersten Mal
 ›ungefähr vollmond‹ stattfinden.
Hierzu werden Freunde, Kulturinteressierte, 
Künstlerinnen und Künstler eingeladen.
Was geschehen wird? Genau kann man das nicht sagen 
– ungefähr vollmond.
Es wird sich etwas ereignen.
Versprochen!
Für Essen und Trinken ist gesorgt.

Mit besten Grüßen

Bertold Klostermann, Brigitte Kraemer, Karl-Heinz Mauermann,
 Frank Niehusmann, Silke Seibel und Manfred Springer 
laden ein.

Eingeladen sind, auch gerne in Begleitung,
Claus van Bebber, der seine Schallplatten mitbringt,
sowie …

Einladung zur ersten Veranstaltung, Anfang des Textes

 

 

ungefähr vollmond

 

am 24.10.2007, Claus van Bebber, Schallplattenkonzert

 

 

am 24.11. 2007, Arnd Stein, Film

 

 

am 23.12.2007, ›dance to the music‹, Tanzperformance

     

 

am 20.01.2008, Erich Füllgrabe, Vortrag/Sprachperformance

    

 

am 21.02.2008, Grislawski, Verschickung einer grafischen Arbeit

 

am 18.05.2008, Steff Adams, Filme

     

am 15.06.2008, ›Mensch ärgere dich nicht‹, wir spielen mit den Gästen ein Brettspiel