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‘Arbeiten’ Category

Zwei Videos werden als loops gezeigt: assozative Bilder, Gedankensplitter, Kopfkino.

Im Jahr 2020, einem Schaltjahr, fand das Schrikkelfestival in Enschede zum ersten Mal statt. 2024 wieder ein Schaltjahr. Über dreißig Künstler und Künstlergruppen zeigen ihre Arbeiten im Rijksmuseum Twenthe, im Arendsmanhuis, in der Volksgalerie DVA, in der Cultural Filling Station und in verschiedenen Ateliers im Stadtteil Roombeek.

Anfang Juni 2024

Roboter fahren über einen Parcours. Sie folgen einer Linie. Zimbeln und Klangröhren werden durch eine Maschinerie angeschlagen. Die Klänge werden modifiziert. Die modifizierten Klänge steuern eine Video Collage:

… eine kaleidoskopartige Montage von Videoschnipseln gezeigt, die sich mit dem Phönix-Mythos beschäftigt.

Inszenierte Selbstverstümmelungen stehen neben surreal anmutenden Einstellungen,

Vernissage | Finissage

Es gibt einen Vogel, so wird berichtet, der sich nach seinem Tode selbst zeugt und erneuert. Ist seine Zeit erfüllt, begibt er sich in sein Nest, legt an dieses eine Feuerglut, um dann aus den Flammen wiedergeboren zu werden und gen Himmel zu fliegen, der Sonne entgegen.

Die ›Kafka Maschine‹ wurde für die Ausstellung ›Ding‹ von ›MIKC / Perron1 / Kunststation Delden‹ gebaut. Thema der Ausstellung war »Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit durch die Jahrhunderte – in allen Kulturen.

Eine assoziative Montage von Found-Footage-Material:
Spritzen werden gefüllt, Flugzeuge versprühen Flüssigkeiten, Menschen tragen Masken, Tierversuche werden durchgeführt.

 

Die Kirschen der Freiheit lautet der Titel einer Erzählung von Alfred Andersch.
Er erzählt darin die ›Geschichte einer Desertion‹.
In einer Ausstellung zeigen Künstler aus ganz Deutschland Arbeiten zu dem Thema.

Das Video it ain’t necessarily so zeigt eine absurd wirkende Abfolge assoziativer Bilder. Immer wieder auftauchende Themen sind Gewalt, Krieg und Flucht.

Ein Künstler und seine Träume. Und die Träume seiner Kunden. Er ist Inhaber einer Bude in der Bochumer Innenstadt und die Leute kommen zu ihm, um Träume zu kaufen.

eine video-/soundperformances
von khm und uli west

Wo die grünen Ameisen träumen ist der Titel eines Films von Werner Herzog aus dem Jahr 1984, den er in Australien drehte. khm und west gehen der Frage nach, Was die Grünen Ameisen träumen.

Lichtbilder
sind eine Gegenposition zum schnell verfügbaren Bild. Handykameras, Selfies gaukeln uns vor, die Welt als Bild jederzeit und sofort verfügbar zu haben.

Ein Kiosk mit Kunstsouvenirs über Sehnsucht und Verlangen nach …

Anzuschauen in zwei ehemaligen Bahnhöfen, die durch eine Zugverbindung mit einander verbunden sind. khm hat ein Souvenir zum Eigenbau entwickelt.

Über das Gedicht ›Eingang‹ von Clemens von Brentano
findet man folgende Information:
»Im übrigen habe dem späten Brentano nichts an Verständlichkeit gelegen.«

Special X im Nachtspeicher23

Der nachtspeicher23 in Hamburg feiert in diesem Jahr sein 10jähriges Jubiläum und präsentiert 10 Wochen lang jede Woche eine neue Ausstellung.

The Future Is Now!

Elektrische Käfer laufen, huschen, zappeln auf einer E-Gitarre. Sie torkeln, stoßen gegen die Saiten. Spielen. Erzeugen Klänge. Diese werden elekronisch manipuliert – verfremdet. Der Klang der Käfer steuert eine Videoprojektion.

Elektrische Käfer laufen, huschen, zappeln auf einer E-Gitarre. Sie torkeln, stoßen gegen die Saiten. Spielen. Erzeugen Klänge. Diese werden elekronisch manipuliert – verfremdet.

khm + klangkammer
Hirnfick – wie die Gedanken in den Kopf kommen

Eine Flut von Bilder und Klängen wecken Erinnerungen, reizen die Großhirnrinde, stimulieren das limbische System, den stammesgeschichtlich alten Teil unseres Gehirns. Bassist Christoph Kammer und Videokünstler Karl-Heinz Mauermann entführen das Publikum auf Reisen: Italien in den 50er Jahren, Weltausstellung in Amerika, Bergwanderung in den Alpen. Spezialkameras erlauben einen Blick hinter den Sehnerv.

Ein Experiment: khm wird versuchen, den Saxophonisten Florian Walter durch Manipulation des Raum-Zeit-Kontinuums zu entschleunigen. Es besteht die Möglichkeit, als teilnehmender Beobachter dem Experiment beizuwohnen.

Der Schamperl und das Mauermännchen

Metaperformance-Miniaturen

EIN PARFORCE-RITT
DURCH DIE GLANZSTÜCKE DER PERFORMANCE-KUNST

Die Alter Egos der Künstler Matthias Schamp und Karl-Heinz Mauermann sind zwei Handpuppen. Sie heißen »das Schamperl« und »das Mauermännchen« und haben ein Faible für die Geschichte der Performance-Kunst

khm & Florian Walter

Eine sound-/video-performance des Saxophonisten Florian Walter und des Multimedia-Künstlers Karl-Heinz Mauermann.
Eine Serie von Stücken, in denen ›khm und Florian Walter‹ interagieren.

Die Veranstaltungsform eines FolkwangLab* läßt Raum für experimentierendes Arbeiten über einen Zeitraum von mehreren Monaten. khm arbeitete mit Studierenden aus verschiedenen Fachgebieten – Tänzern, Musikern, Komponisten, Schauspielern. Das Konzept entwickelte der Choreograf Tim Čečatka. Gemeinsam haben wir ein ein Tanztheaterspektakel entwickelt.  So entstand

Die Berechnung einer Kurve mit Hilfe der Beinmuskulatur – ein Gesellschaftsspiel.

 

khm + Florian Walter

Stimmen, überall Stimmen. Und Geräusche: ruhiges Atmen und das leise Klacken einer Klappe am Saxophon. Dann wieder Stimmen, Gebrüll, Geschrei, Inferno. Die Kunst der lauten Töne. Die Kunst der kaum vernehmbaren Klänge.

EXPERTEN HATTEN GEWARNT DER WISSENSCHAFT WAREN ALLE FAKTEN BEKANNT GEWESEN MAN HATTE ES AUSRECHNEN KÖNNEN WAHRSCHEINLICHKEITEN SIND BERECHENBAR

khm + klangkammer:
Die Flugpioniere

Am Anfang steht eine Gruppe, die eine gemeinsame Reise unternehmen will. Oslo, Madrid, Shanghai sind mögliche Ziele. Eine absurde, phantastische Fahrt durch exotische Landschaften, Abwasserkanäle und Träume beginnt.

Kafka-Projekt

Neben den mobile relay stations baut Karl-Heinz Mauermann auch solche, die fest montiert sind. Diese dienen letztlich dem gleichen Zweck, nämlich Raum-Zeit-Koordinaten zu sammeln und Zustände der Welt erfahrbar zu machen.

Im Rahmen des Tags der offenen Tür der Künstlerateliers in Essen in 2012 Kunstspur kündigten Matthias Schamp und Karl-Heinz Mauermann „Ein kleines Welttheater“ an.

 

khm + zaja zeigen
›non hortu in paradiso‹

Ein Spiel mit Saxophon, Kaoszillator, Monotron und Diktiergeräten,
Videobildern aus dem Mikro- und Makrokosmos, die die Entstehung des Lebens zeigen, künstliche Tierwelten und Paradiese der abendländischen Kunstgeschichte.

Eine Frau schreit: »Mutter! Mutter, hilf!« Ihre Mutter kann ihr nicht mehr helfen, die ist seit über dreißig Jahren tot.

Gott donnert mit seinem Donner wunderbar und tut große Dinge und wird doch nicht erkannt.
Hiob 37, 5

Situatives Brachland Museum ist der Titel einer Kunstaktion, die 2011 in Bochum stattfand und mit der die Initiatoren, die Künstler Matthias Schamp und Steffen Schlichter, ein Museum ungewöhnlicher Art eröffneten. Karl-Heinz Mauermann entwickelt zur Eröffnung eine Luftüberwachung.

relay station TENT 01 gehört zu einer Gruppe von Arbeiten des Künstlers Karl-Heinz Mauermann. Seit einigen Jahren arbeitet er an der [raumzeitmaschine], einem Fahrzeug zur willkürlichen Bewegung in allen vier Dimensionen. Um die Navigation mit einem solchen Fahrzeug zu optimieren, wird ein möglichst großes Archiv von Raum-Zeit-Koordinaten benötigt.

Ein Film voller Grausamkeit, Morbidität und Erotik.
Karl-Heinz Mauermann zeigt ein Video.
Die Aufführung wird live musikalisch untermalt
von dem Bassisten Christoph Kammer
und ebenso live kommentiert vom Autoren selbst.
Also eher eine filmische Performance.

Die mobile relay station | type 001 ist, wie weitere relay stations, Teil des Projektes [raumzeitmaschine]. Zweck der relay staions ist es, Raum-Zeit-Koordinaten zu sammeln und Zustände der Welt erfahrbar zu machen.

Die mobile relay station | type 001 besteht aus einer zentralen Prozessor-Einheit zur Transformierung, Verstärkung und Visualisierung empfangener Signale. Auf dem integrierten Bildschirm sind Dinge zu sehen, die in Raum und Zeit stattfinden, stattgefunden haben oder stattfinden werden.

[raumzeitmaschine]  operation 2010-06-19

 

Im Sommer 2010 startete die [raumzeitmaschine] unter dem Kommando von khmfn, dem Klangkünstler Frank Niehusmann und dem Videoperformer Karl-Heinz Mauermann, im Rahmen der Extraschicht zu einem achtstündigen Beweisflug im Gasometer Oberhausen, Europas höchster Ausstellungshalle. Über 30.000 Zuschauer wurden Zeugen: Alle Theoreme über Raum, Zeit und Dimensionen jenseits der menschlichen Vorstellungskraft konnten bewiesen werden.

Mauermann kam der Aufforderung des Duos BICINUM GENERALIS nach.
Er beamte die Musiker Christoph Giselher Kammer und Markus Emanuel Zaja im Verlauf eines Konzertes im Kunsthaus Essen am Montag, den 8.3.2010.

 

Eine Ausstellung, die verbirgt, was sie zeigt

Eine Kunstausstellung, in der der Ausstellungsgegenstand nicht zu sehen ist, scheint ein Widerspruch in sich selbst zu sein. Aber genau das zeigt die Präsentation Keller gefunden des Stuttgarter Künstlerpaares ststs im Atelierhaus des Esseners Karl-Heinz Mauermann über ein ganzes Jahr lang.

Vier Jahre lang zeigte Karl-Heinz Mauermann Ausstellungen mit Arbeiten zeitgenössischer Kunst, mit alltagskulturellen Gegenständen, mit avantgardistischen Aktionen in seinem Haus in Essen in den privaten Wohnräumen, im Hof und im Garten. Im Jahr 2010 wird Essen und das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas sein. Im Jahr 2010 zeigt Mauermann keine Ausstellung. 2009 präsentiert er »Wir werden es schon getan haben – Eine Ausstellung zu Raum, Zeit und Subversion« mit Arbeiten von Erich Füllgrabe, Uta Kopp, Ruppe Koselleck, Karl-Heinz Mauermann, Daniel Mijic, Achim Mohné, Frank Niehusmann, Rona Rangsch, Lisa Rastl, Matthias Schamp, Georg Winter und Thomas Zika.

 

re-new – digital arts forum is proud to present re-new 2009 in Copenhagen May 16-22.
re-new 2009 features a parallel arts festival and conference.
The festival will feature more than 100 works of music, video, and installations in any form and combinations.

 

Blumenkinder im vierzigjährigen Jubiläumsjahr der 68er, da erwartet man Woodstock-Reminiszenzen und Hippies. Blumenkinder ist der Titel einer Ausstellung im September 2008. Er spielt mit Erwartungen, bestätigt, unterläuft und konterkariert diese aber beständig.

khmfn: [raumzeitmaschine] – elektronische Musik und Live-Video-Projektionen

Die Uraufführung der [raumzeitmaschine] fand in “Europas größtem Filmpalast”,
der Lichtburg in Essen, als Abschluß des Kulturpfadfestes 2008 statt.

 

[raumzeitmaschine] ist ein sinfonisch-visuelles Manöver voller phantastischer Live-Video-Sequenzen und Computerklänge von khmfn, dem Künstler-Duo Karl-Heinz Mauermann und Frank Niehusmann.

 

In der Videoperformance [testlauf: raumzeitmaschine] baut Karl-Heinz Mauermann kleine Sonnensysteme und Raumbasen auf und speist Videoaufnahmen davon in optische Rückkopplungen ein. Die Welten kreisen, rotieren, explodieren. Wie ein DJ mischt er Filmausschnitte, Videoaufnahmen, Rückkopplungen. Dazu subharmonische Frequenzen und kosmische Signale aus den Tiefen der Tonanlage.

Öffnet man die Tür des Raums und betritt ihn, laufen die Motoren an, es lärmt, Bewegung setzt ein, zuvor schlaff auf dem Boden liegende blaue Plastiksäcke werden aufgebläht, beginnen einen gemächlich zuckenden Tanz, erheben sich leicht über den Boden.

Eine starre Kameraeinstellung. Zu Beginn liegt auf dem Tisch ein Scherbenhaufen. Der Akteur tritt heran, ergreift einen Hammer, ein Schlag. Eine unbeschädigte Flasche wird auf den Boden gestellt. Zum Schluß ist der Scherbenhaufen abgearbeitet. Neben dem Tisch steht eine Batterie leerer Flaschen.

Der kleine Tierfreund ist eine Hommage an den fiktiven Dr. Motzkuss, der vor vielen Jahren aus dem Bewußtsein der Öffentlichkeit verschwand. Ihm soll mit diesem Video ein Denkmal gesetzt werden.

Kunst AUS Lebensmitteln und Kunst ALS Lebensmittel. Präsentiert in einem Wohn- und Atelierhaus. Kunst und Leben verschmelzen zu einer untrennbaren Einheit. Das ist das Konzept der Ausstellung im September 2007.

– ein moderner Totentanz

Die Beschäftigung mit dem Thema Totentanz beginnt für khm im Jahr 1993. Der Totentanz, danse macabre, wird in der europäischen Kunst ab dem  Mittelalter in Malerei, Graphik und plstischem Relief dargestellt. Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters, Standes und Berufs tanzen alternierend mit Toten zusammen im Reigen.

Die Ausstellungen im neuen Haus werden in einem normalen Wohnumfeld Zusammenstellungen von Kunst und alltagskulturellen Gegenständen zu Themen wie ›Tiere‹, ›Asiatica‹ oder ›Tod‹ zeigen. Die Idee hierzu entstand, als beim Umzug Kisten, Kästen, Schubladen gesichtet wurden, deren Inhalte gezeigt werden wollten, deren Inhalte sich fast zwangsläufig zu Themen einer Ausstellung zusammenfügten. Das Thema der Eröffnungsausstellung ›Tiere‹ ist das Bindeglied zwischen den vergangenen Metzgereiausstellungen und den kommenden Präsentationen.

Vom Sommer bis zum Herbst 2004 wird eine Ameisenkolonie gezüchtet. Mit den Tieren werden Videosequenzen gedreht, die in verschiedenen VideoPerformances seither Verwendung finden. Es entsteht eine Serie mit Videostills.

Motoren rattern, Rammen donnern.
Sounds aus Mechanik, Hydraulik und Pneumatik.

Text und Konzeption: Karl-Heinz Mauermann
Klang und Konzeption: Frank Niehusmann

Frank Niehusmann am Mischpult

 

Maschinenraum / engine room

engine room was first publicly performed
at Maxis – International Festival/Symposium of Sound and Experimental Music
ISCRiM (Interdisciplinary Centre for Scientific Research in Music),
University of Leeds, GB, 2003_04_01

 

Das Duo khmfn zeigt Maschinenraum. Geheimnnisse existieren dabei nicht. Das offenbar zu Sehende ist das Geheimnis. Der Klangmaschinist Frank Niehusmann verfremdet und collagiert Industriegeräusche und Maschinenklänge mit seinem Laptop-Computer im Strahlengang einer Videoprojektion stehend.

detective fiction /
Eine Detektivgeschichte
zeigt in Lichtkegeln auf Sockeln, die aus umgedrehten Tellern bestehen, Spielzeugfiguren, Spielzeugautos und eine Spielzeugpistole.

Unter dem kryptisch klingenden Titel ›Der Dampfer fährt am Botanischen Garten vorbei‹ zeigt das Museum Folkwang Arbeiten an einem ungewöhnlichen Ort.

bagage depot / left luggage office / Gepäckaufbewahrung

Die Kleinstadt Delden in den Niederlanden nutzt das ehemalige Bahnhofsgebäude, das an einer noch befahrenen Strecke liegt, als Städtische Galerie.