Naturkundliche Sammlung
khm:
Naturkundliche Sammlung zu Gast im Berliner Kunstverein
Vernissage: 23. April 2017, KUBIG400, Grugapark Essen, 14.00 Uhr
in der Reihe Festival<<>> Adapter
Der BERLINER KUNSTVEREIN ist eine Institution zur Förderung der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit aktuellen Tendenzen der Kunst. Er ist ein Projekt des Künstlers Ruppe Koselleck. Das Kleine Haus des Berliner Kunstvereins ist genaugenommen zugleich auch sein allerschönster Raum! Es ist der einzige Wechselausstellungsraum des Polly Pocket Museum of Modern Art. Das besondere Format und die Tatsache, daß es sich um eine permanent besuchte Ausstellung handelt, macht ihn unschlagbar attraktiv. Egal zu welcher Zeit – immer ist jemand da und betrachtet die Ausstellung.
Karl-Heinz Mauermann thematisiert in dieser Ausstellung das spannungsreiche Verhältnis von Bildender Kunst und Naturkunde. Auf allerkleinstem Raum hat er Exponate aus der Mineralogie, Flora und Fauna zusammengetragen und greift damit zurück auf die Anfänge unserer heutigen Museen. In Wunderkammern und Raritätenkabinetten wurden seit der Barockzeit Objekte unterschiedlicher Herkunft nebeneinander präsentiert.
Mauermanns Ausstellung zeigt ein Stück aus der Kulturgeschichte. Gleichzeitig thematisiert er das Grauen, das den Besuchern angesichts einer ihm fremd gegenüber stehenden Natur erfassen kann.
Kurator und Künstler waren sich einig, daß es keinen geeigneteren Ort zur Eröffnung einer solchen Ausstellung geben könne als den Streichelzoo im Gruga-Park der Stadt Essen. Der KUBIG 400, Ort für experimentelle Kulturprojekte, und die dort etablierte Reihe ‚Festival<<>> Adapter‘ als Kooperationspartner zeigen die Ausstellung bis zum 27. Mai, bevor sie mit Ruppe Koselleck als Wechselausstellung wieder auf Tour geht. Weitere Ausstellungsorte waren bisher Münster, Osnabrück. Weitere werden folgen.
Fotos Vernissage: Simon Jost