Phönix – eine Ausstellung zum Neuanfang
Die Vernissage von ‚Phönix – eine Ausstellung zum Neuanfang‘
findet am Samstag, 16.09., um 18.00 Uhr statt. Zu Beginn zeigt Matthias Schamp ‚Schornstein-Performance I‘. Er steht als Schornstein auf dem Dach der Nebengebäude. Nach und nach treffen Ausstellungsbesucher ein. Sie orientieren sich zunächst, besorgen sich Getränke, suchen einen Platz, unterhalten sich. Man macht sich aufmerksam: „Guck mal, da steht einer auf dem Dach. Der bewegt sich gar nicht.“ Schamp steht achtzig Minuten regungslos. Nach etwa einer Stunde begrüßt Karl-Heinz Mauermann die Gäste. Er verweist auf die aktionsgeladene, spannende Performance vom Schamp und erklärt: „Die Ausstellung ist eröffnet.“
Matthias Schamp zündet eine Farbpulverpatrone. Roter Rauch steigt auf.
Die Ausstellung ist eröffnet.
Der Schamp verläßt das Dach unauffällig nach hinten. Von dort tritt Nicole Stadtmann, eine der Darstellerinnen aus dem Video ‚burning man: phönix‘, als schwarzer Engel auf. Sie tritt an die Dachkante und verstreut Asche über den unten stehenden Andreas Unterweg, der ebenfalls in dem Video zu sehen ist. Dieser wird schließlich durch Martha Stadtmann, weißer Engel, mit Hilfe eines Wasserschlauches gereinigt. .
Die Akteure treten ab. Das Garagentor öffnet sich. Aus einer Nebelwand treten ‚Kinkg Burger und Very Old McDonald who never had a farm‘ auf und spielen das Programm ‚kentucky fried fenix‘, ein absurder Mix eigener Kompositionen in Country and Western Manier. Musik, wie sie nur am Salt River, Phönix Arizona, oder an der Ruhr gespielt werden kann. Zum Abschluß des Programms fahren sie einen Grillwagen aus der vernebelten Garage. Während ihrer Performance brutzelten dort die von den beiden vorbereiteten ‚kentucky fried fenix‘ Flügel.