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Karl-Heinz Mauermann hat eigentlich immer schon geschrieben. Schon während des Studiums entstehen Zeichnungen, in denen Texte als grafische Flächengestaltung verwendet werden. Diese Texte sind Bildelement und erzählen gleichzeitig Geschichten. Für zahlreiche Performances und Experimentalvideos hat er Texte verfaßt und auch hier Geschichten erzählt. In der Ausstellung Ich schreibe, also bin ich zeigt er Beispiele für die grafischen Arbeiten.

Arbeiten aus einer Serie von kleinformatigen Grafiken zu den Hymnen an die Nacht von Novalis aus dem Jahr 2015 zeigen den Umgang mit Text.
 

 

Es sind auch Arbeiten aus dem Jahr 1985 zu sehen. Sie sind Teil seiner Abschlußarbeit im Schwerpunkt Buchillustration. Unter dem Titel ›stadt = Bilder: stadt Menschen‹ beschäftigte er sich mit dem Roman ›Essen Viehofer Platz‹ von Jürgen Lodemann.

 

In diesem Teil der Arbeit werden Menschen gezeigt, die Mauermann bei seiner Recherche in der Stadt Essen sah und zeichnete. Zu den Personen verfaßte er fiktive Texte, die surreal anmutende Geschichten zu ihnen erzählen.